Eigentlich konnte sie es sich kaum vorstellen. Aber sie blieb, und das seit mittlerweile drei Jahrzehnten. Eine verdammt lange Zeit. 30 Jahre als Geistliche innerhalb der evangelischen Kirchengemeinde Brambauer. Mit dem Ausscheiden zum 30. August, verbunden mit dem Wechsel in den vorzeitigen Ruhestand, geht eine buchstäblich eine prägende Ära zu Ende. Pfarrerin Friederike Scholz-Druba sagt adieu.
Einst, am 1. Juni 1992 als die heute 62-jährige die sogenannte dritte Pfarrstelle besetzte, als Nachfolgerin von Ulrike Meyer, hatte die aus einer Pastorenfamilie stammende Geistliche nie daran gedacht, solange in Brambauer zu bleiben.
„Aber die Menschen waren und sind hier offen und herzlich. Das war sicherlich der Schlüssel für mein Bleiben hier in Brambauer, bis zur baldigen Pensionierung“, umschreibt die Tochter eines Pfarrers ihre Gedanken und die Liebe zu Brambauer.
„Mein Vater war Pfarrer und meine Mutter Religionslehrerin, also bin ich der Familie treu
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