Nachrichten aus der Kategorie „Internetseite“

    Der Drittleste Sonntag im Kirchenjahr23. Sonntag nach Trinitatis


    Die Sehnsucht nach Erneuerung prägt den Drittletzten Sonntag des Kirchenjahres. Woran erkennen wir, dass Gottes Reich angebrochen ist? Wann wird endlich Frieden sein? „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen“, heißt es im Wochenspruch. Die Erneuerung beginnt schon jetzt – und steht noch aus. In dieser Spannung leben wir.


    Gottes Reich unter uns


    „Die Erkenntnis traf ihn wie ein Blitz“ – viele erfahren das. Als hätte sich ein Schleier gehoben, sehen wir plötzlich klar. Mit ähnlichen Bildern beschreibt die Bibel Jesu Wiederkommen.


    Unvermittelt, dennoch unmissverständlich bricht Gottes Gegenwart in unsere Welt – Hoffnung für alle, die unter der Vergeblichkeit ihres Tuns und ihrer Begrenztheit leiden. Hoffnung aber auch für die gesamte geplagte Schöpfung, die oft genug unter dem Menschen stöhnt. Die alten Verheißungen eines Friedensreichs für alle Menschen, in dem Schwerter zu

    Weiterlesen

    Der 22. Sonntag nach Trinitatis


    Selbst Vergebung empfangen und anderen die Vergebung vorenthalten – dieses Verhalten kritisiert Jesus deutlich im Gleichnis vom Schalksknecht. Die Epistel schlägt ermutigende Töne an: „Ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu“.


    Versöhnlich leben


    Manchmal spiele ich die Gekränkte und ziehe mich beleidigt zurück. Dabei bin ich selbst um keinen Deut besser als mein Gegenüber. Aufrechnen und Anklage, Zank und Rechthaberei, all das gibt es auch unter Christen.


    „Habt ihr das denn nötig?“ fragt der 22. Sonntag nach Trinitatis. Euch ist so viel geschenkt, wie könnt ihr noch so kleinlich sein? Ihr habt Vergebung erfahren, wie könnt ihr dann so unversöhnlich leben? Auch wenn uns gesagt ist, was gut und richtig ist: noch werden wir immer wieder Streit schlichten und einander vergeben müssen. Noch werden wir immer wieder rückfällig werden und uns selbst

    Weiterlesen

    Der 21. Sonntag nach Trinitatis


    Christlicher Glaube bewährt sich in der Welt. „Suchet der Stadt Bestes“, „Überwindet das Böse mit Gutem“ – solche Sätze fordern zum Handeln heraus. Das ist nicht immer leicht, denn die Worte Jesu, zumal aus der Bergpredigt, sind radikal. „Liebet eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen“, heißt es im Evangelium.


    Böses mit Gutem überwinden


    Frieden schaffen ohne Waffen! In unserer Zeit wird das immer wieder in Frage gestellt. Müssen Christen angesichts der Terrorgefahr nicht auch zur Aufrüstung mahnen?


    Der 21. Sonntag nach Trinitatis empfiehlt einen ganz anderen Widerstand: die Wahrheit beim Namen zu nennen und für den Frieden einzutreten. Das ist kein feiges Hinnehmen, sondern eine mutige Entscheidung, mit anderen Waffen zu kämpfen: Mit dem Gebet für das Wohlergehen der Eroberer und mit der Bereitschaft, das Böse mit Gutem zu überwinden. Manche meinen, das gelte nur im Privaten. Doch käme nicht mancher Konflikt erst gar nicht auf,

    Weiterlesen

    Der 20. Sonntag nach Trinitatis


    „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott“ – was heißt das im Alltag? Was bedeutet das in ganz konkreten Fragen, bei strittigen Themen? Der heutige Sonntag fragt nach dem Sinn von Ordnungen – und spart auch unbequeme Themen nicht aus.


    Regeln zum guten Leben


    Was ist richtig? Was ist falsch? In einer Welt, in der ich oft nur Grautöne sehe, hätte ich das gerne: klare moralische Grundregeln und Verhaltensmaßstäbe, an denen ich mich ausrichten kann.


    Der 20. Sonntag nach Trinitatis kommt diesem Bedürfnis entgegen und zeigt Wege zum guten Leben auf: die Bibel, die einen würdigen und respektvollen Umgang miteinander lehrt, und Institutionen wie die Ehe, die das Zusammenleben zweier Menschen gut ordnet. Vor allen Ordnungen steht jedoch Gottes Treue, sein Bund mit den Menschen und seine Liebe, die stark ist wie der Tod. Wer nach Gott in seinem

    Weiterlesen

    Der 19. Sonntag nach Trinitatis


    „Heile du mich Herr, so werde ich heil“: Die Erzählung von der Heilung des Gichtkranken macht uns am heutigen Sonntag deutlich, dass der Mensch nicht allein aus dem Leib besteht, der krank werden und sterben kann. Wenn Jesus heilt, so heilt er immer den ganzen Menschen.


    Heil und Heilung


    Es gilt als bewiesen, dass Christen gesünder sind als andere Menschen. Sie haben weniger psychischen Stress, heißt es, und bessere Wege der Verarbeitung.


    Und trotzdem sind auch Christen nicht vor Krankheit gefeit. Seelische Belastungen können krank machen. Sehr sensibel reagiert unser Organismus auf unsere inneren Nöte. Der 19. Sonntag nach Trinitatis schafft einen Zusammenhang zwischen seelischer Entlastung und körperlicher Heilung. Gottes immer neue Zuwendung ist es, die den Menschen gesund macht. Jesus vergibt einem Gelähmten seine Sünden, bevor er ihn heilt. So sollen auch christliche Gemeinden für Kranke beten und Sünden vergeben. „Willst du gesund

    Weiterlesen