Zugangsmöglichkeiten zu Kirche und Gemeindehaus

Zugangsrampe «... und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben ist, soll ebener Weg werden.» (Lukas 3,5)


So soll es sein, wenn Gott selbst sich auf den Weg macht zu uns Menschen. Aber warum nicht schon einmal im Kleinen anfangen...?


Fast 100 Jahre lang waren jedoch die Stufen am Hauptportal unserer Martin-Luther-Kirche für Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen ein unüberwindliches Hindernis. Trotz der Aufforderung aus dem Lukasevangelium war die Kirche nur schwer erreichbar. Das Treppengeländer war keine rechte Hilfe, und Menschen mit Gehhilfen benötigten fremde Unterstützung, um die Kirche betreten zu können.


Während Kinderwagen mit etwas Kraftanstrengung die Treppen hochgetragen werden konnten, mussten Rollstuhlfahrer über eine steile Rampe durch einen wenig einladenden Hinterraum in die Kirche geschoben werden.


Auch wenn das Eingangszitat eine Verheißung des Täufers für die Zeit der Ankunft Christi in der Welt ist: Warum nicht schon jetzt im Kleinen anfangen?


So ist seit dem Herbst 2005 auch die Martin-Luther-Kirche endlich barrierefrei zugänglich. An der Südseite wurde im Zuge der Umgestaltung des Kirchenvorplatzes eine Zugangsrampe angelegt, über die Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen, Menschen mit Gehhilfen und alle, denen das Steigen der Treppenstufen schwer fällt, in die Martin-Luther-Kirche gelangen können.


Am Gemeindehaus waren die Zugangsmöglichkeiten seit jeher einfacher. Bereits beim Bau des Gemeindehauses in den 1930er Jahren wurde eine (steile) Zugangsrampe vorgesehen. Beim Umbau in den 1990er Jahren wurden dann den heutigen Normen und Bestimmungen entsprechende flachere Rampen an den neuen Eingängen an der Königsheide (zum Gemeindebüro) und im Hof (Haupteingang) geschaffen.


Übrigens: Auch für Menschen mit Hörgeräten bietet unsere Kirche Unterstützung an:


Für diese Gottesdienstbesucher ist das rechte Mittelschiff (Kanzelseite) unserer Kirche mit einer Induktionsschleife ausgestattet. Wenn Sie in diesem Teil der Kirche sitzen und Ihr Hörgerät auf «T» (Telefon) stellen, werden die über die Mikrofonanlage verstärkten Teile des Gottesdienstes besser übermittelt.