9. Sonntag nach Trinitatis
„Denn wer dahat, dem wird viel gegeben“: Das Evangelium von den anvertrauten Zentnern bei Matthäus stellt klar: Nicht der erlangt die Gnade Gottes, der „seinen Zentner im Acker sicher verbirgt“, sondern derjenige, der etwas riskiert, seine Talente, seinen Reichtum einsetzt und entwickelt.
Riskier was, Mensch!
Welche Sicherheiten habe ich? Womit kann ich rechnen? Oft ist mir mein Leben undurchsichtig. Dann will ich nichts riskieren, einfach nur dahinleben… Doch der 9. Sonntag nach Trinitatis beunruhigt.
Wer sich auf Gott einlässt, muss auf Überraschungen gefasst sein – wie Paulus, dessen Werte durch die Begegnung mit Jesus auf den Kopf gestellt werden, wie Jeremia, der sich für zu jung hält und trotzdem zum Propheten berufen wird, und der Mann, der auf einen Schatz stößt und spontan seinen ganzen Besitz dafür verkauft. Nur wer etwas riskiert, sich ganz auf das Wagnis mir Jesus Christus ausrichtet, wer seine Gaben Gott und den Menschen zur Verfügung stellt, der wird letztlich reich dastehen. Welch ein Paradox: Nur wer sich nicht auf weltliche Sicherheiten verlässt, dessen Lebenshaus steht auf festem, sicherem Grund.
28. Juli 2024, 10:00 Uhr Gottesdienst
Liturgie und Predigt: Pfarrerin Martina Lembke-Schönfeld
Lesung: Andreas Windmüller
Musik: Thomas Klein
Küstern: Astrid Nagelfeld
Kollekte: Für besondere missionarische Projekte
Mit der heutigen Kollekte werden innovative Projekte in unserer Kirche gefördert. Sie wollen Mut zum Glauben machen. Menschen, die bisher nicht am kirchlichen Leben teilgenommen haben, sollen dadurch neu mit dem Glauben und der Gemeinde in Kontakt kommen.
Konto: Ev. Kirchenkreis Dortmund
IBAN: DE12 4415 2370 0000 0479 10
BIC: WELADED1LUN
Verwendungszweck: Für besondere missionarische Projekte