Verabschiedung Andreas Bader

Am Neujahrstag vor einem Jahr angepriesen als ein schönes Geschenk zur Vertretung der beiden Pfarrerinnen Friederike Scholz-Druba und Martina Lembke-Schönfeld. Dazu mit reichlich warmen Worten umarmt. Nach nunmehr 15 Monaten geistlicher Arbeit in Brambauer stehen am 31. März die Zeichen auf Abschied.

Pfarrer Andreas Bader verlässt die evangelischen Kirchengemeinde Brambauer, um am 1. April seinen Dienst in der evangelischen Kirchengemeinde Werne als Pfarrer anzutreten.

„Es ist also Zeit „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Dies tue ich mit großer Dankbarkeit im Herzen. Die Begegnung mit den Menschen, eine gute Teamarbeit, insbesondere mit den Geistlichen, der Küsterin und dem Gemeindebüro. Ich habe mich hier in Brambauer sehr wohlgefühlt“, so das rückblickende Fazit des Geistlichen auf seine Tätigkeit als Pfarrer innerhalb der evangelischen Kirchengemeinde Brambauer.

Die Gestaltung von Gottesdiensten, die Arbeit mit den Konfirmanden, Beerdigungen, Geburtstagsbesuche sowie die Arbeit in den Kirchengremien gehörten dazu. Teilweise, die Corona-Situation prägte das eingeschränkte Handeln innerhalb der Gemeinde, musste vieles neu bedacht und organisiert werden. Insbesondere der Ausfall von Gottesdiensten und Veranstaltungen sei beispielhaft zu nennen. Folglich war eine Kontaktaufnahme nur digital beziehungsweise online möglich. Als wichtiger Anker für Pfarrer Andreas Bader und Schlüssel für eine gelungene Gemeindearbeit mit den Menschen, diente die Erstellung von geistlichen Impulsen.

„Statt mit dem Zelebrieren von Gottesdiensten konnte ich mit meinem geistlichen Impuls für die Gemeinde da sein. Natürlich konnten die nieder geschriebenen Worte meiner 52. Auflagen nicht den persönlichen Kontakt ersetzen. Aber es gab halt keine andere Möglichkeit in Zeiten von Corona“, so dass Bedauern von Pfarrer Andreas Bader.

Trotz dieses Handicaps möchte die Gemeinde den scheidenden Geistlichen mit einem Abschiedsgottesdienst würdigen und verabschieden.

„Wir haben für den 28. März einen Abschiedsgottesdienst geplant. Ob es klappt und wir eine Genehmigung bekommen, kann ich jetzt noch nicht sagen. Auf alle Fälle wird es einen Abschied durch die Presbyteriumsmitglieder geben. Sollte der Festakt nicht stattfinden können, bedingt durch Corona, wird es ein Abschied im Rahmen der offenen Kirche geben. Auf alle Fälle geht es um 10 Uhr los“, versichert Pfarrerin Friederike Scholz-Druba.

Zugleich umschrieb die Geistliche Pfarrer Andreas Bader als einen sehr freundlichen, zuverlässigen, ruhigen und spirituellen Kollegen, der stets Hoffnung verbreitet, in einer derzeit sehr unsicheren Lage.


Beriht und Fotos: Michael Blandowski