7. Dezember 2025, 2. Advent

„Seht auf und erhebt eure Häupter!“ Adventlich leben heißt, in Erwartung leben. Der zweite Advent schließt auch die Hoffnung auf die Wiederkunft Christi ein.

 

Hoffnung auf Befreiung

Kopf einziehen und durch oder „Kopf hoch, wird schon wieder“ sagen wir – ein schwacher Trost. Wir sind meist sprachlos, wenn andere beschwert sind.

 

Gerade den Gebeugten und Niedergedrückten, den Zurückgewiesenen und Benachteiligten gilt die Frohe Botschaft: Haltet durch! Richtet euch auf, denn Gott sieht die Bedrängnis und hört das Klagen. Auch wenn es nicht so scheint: Wer auf Erlösung wartet, hofft nicht vergeblich. Wie der Frühling auf den harten Winter folgt und die Ernte auf die Saat, so wird der Sehnsucht nach Gott sein Kommen folgen. Darum: Kopf hoch, damit ihr ihn kommen seht. Der Zweite Advent spricht von einem kosmischen, umwälzenden Befreiungsgeschehen. Die Wiederkunft Jesu wird nicht unbemerkt bleiben. Sie wird uns erschrecken, aber nicht zum Fürchten sein. Wer beharrlich mit seiner kleinen Kraft nach Gott Ausschau hält, den wird er nicht enttäuschen.

 

Sonntag, 7. Dezember 2025, 11:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst

Im Volkspark gegenüber der Kirche

Liturgie: Pfarrer Uwe J. Steinmann

Lesung:

Musik: Thomas Klein

Küstern: Astrid Heß

 

7. Dezember 2025 Kollekte: Für die Dortmunder Mitternachtsmission e.V.

Die Dortmunder Mitternachtsmission ist ein eigenständiger Verein und arbeitet mit wechselvoller Geschichte seit 1918 in Dortmund. Sie unterhält eine Beratungsstelle für Menschen, die der Prostitution nachgehen, die aus der Prostitution ausgestiegen sind und für Betroffene von Menschenhandel und Zwangsprostitution. Dies sind in der Regel junge Frauen und Mädchen, die überwiegend aus afrikanischen und auch südosteuropäischen Ländern, mit falschen Versprechen nach Deutschland gelockt und z.T. sehr brutal mit physischer und psychischer Gewalt zur Prostitution gezwungen werden. Bei ihrer Befreiung durch die Polizei oder nachdem sie mit Hilfe der Mitternachtsmission oder anderer Menschen ihren Peinigern entkommen sind, besitzen die Opfer häufig nur das, was sie am Leib tragen – manchmal nicht einmal Schuhe. Sie sind verletzt, krank, schwer traumatisiert, verängstigt und völlig verunsichert und viele schwanger. Manche bringen ihre kleinen Kinder mit. Sie sprechen i.d.R. die deutsche Sprache nicht und kennen die Bedingungen und die Hilfemöglichkeiten in Deutschland nicht.

Pro Jahr werden insgesamt rund 1000 Menschen beraten und unterstützt, zuzügl. über 400 Kinder der Klientinnen und 100 andere Angehörige, wie Partner*innen, Eltern, Geschwister oder Großeltern. Davon sind in der Regel über 400 Personen von Menschenhandel betroffen. Im letzten Jahr waren 92 unserer Klient*innen noch minderjährig.

Wir sorgen für Schutz vor den Tätern. Und wir versorgen die Betroffenen mit Wohnung, Kleidung, Nahrungsmittel, medizinische Betreuung und Trost. Wir begleiten und unterstützen sie intensiv, bis sie entweder in ihre Herkunftsländer zurückkehren, oder bei der Integration und dem Aufbau eines neuen Lebens in Sicherheit und ohne Angst hier in Deutschland.

 

Durch Ihre Spende helfen Sie uns sehr, diese von Gewalt und der Verletzung ihrer

Menschenwürde betroffenen Menschen zu unterstützen, ein selbständiges,

eigenverantwortliches Leben in Sicherheit zu leben.

 

 

 

Sonntag, 7. Dezember 2025, 18:00 Uhr Kirche beflügelt

Du machst das Dunkel hell

Advents- und Weihnachtslieder

zum Hören und MItsingen

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Sonntag, 14. Dezember 2025, 16:00 Uhr

Krümelkirche

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Die Evangelische Kirchengemeinde Brambauer (Kirchenkreis Dortmund) sucht

Eine*n Pfarrer*in (m/w/d) 100% zum nächstmöglichen Termin

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Der Gemeindebrief für Dezember 2025 / Januar 2026 liegt als Download bereit.

Konto: Evangelischer Kirchenkreis Dortmund 
IBAN: DE12 4415 2370 0000 0479 10 
BIC: WELADED1LUN
Kollektenzweck: Für die Dortmunder Mitternachtsmission e.V.