Trotz aller Unkenrufe, die Frauenhilfe Brambauer ist eine lebende Gemeinschaft. Und das seit nunmehr 120 Jahren. Anlässlich des außergewöhnlichen Jubiläums wurde am Sonntag ein Festgottesdienst mit Abendmahl, unter Federführung von Pfarrerin Martina Lembke-Schönfeld, in der Martin-Luther-Kirche gefeiert. Das Motto lautete: „Mit Herzen, Mund und Händen“.
„Ich bin stolz auf das Jubiläum der Frauenhilfe und selbstverständlich freue ich mit den heutigen Jubilaren. Alle, egal ob die heutigen geehrten Frauen, das dreiköpfige Leitungsteam oder die Mitglieder des Gremium, Alle tragen zu einer gelungenen Gemeindearbeit bei“, so Pfarrerin Martina Lembke-Schönfeld.
Ursula „Ulla“ Glöckl, neben Marga Büscher und Ursula Lüddeke, eine der drei Damen vom Leitungsteam ergänzte:
„Ich freue mich über den großen Kreis unserer vielen fleißigen Frauen und deren ehrenamtliche Arbeit. Einige Frauenhilfen hier in Lünen existieren nicht mehr oder leiden unter Mitgliederschwund. Bei uns hier in Brambauer ist die Frauenhilfe eine lebende Gemeinschaft. Und heute feiern wir das 120-Jährige Bestehen in einem würdigen Rahmen und einer stielvoll geschmückten Kirche“, so Ursula Glöckl.
Nicht fehlen durfte am Sonntag die Würdigung von langjährigen Mitgliederinnen. Die elf folgenden Jubilarinnen können insgesamt auf 315 Jahre Verbundenheit zur Frauenhilfe Brambauer zurückblicken:
Elvira Hengst, Doris Zöllner, Ina Voss (alle für 10 Jahre), Elsbeth Smuszkiewicz (15 Jahre), Marie Szameit (25 Jahre), Gertrud Friebe, Ute Wichert (beide 30 Jahre), Erika Brüggemann (35 Jahre), Inge Monieta (45 Jahre), Lisette Tast (50 Jahre) und Hannelore Patzke (55 Jahre).
Am Mittwoch (10. Oktober) lädt die Frauenhilfe Brambauer zu einem weiteren Event ein. Ab 14.45 Uhr hat der neue „Gastpfarrer“ der evangelischen Kirchengemeinde Brambauer Pfarrer Ulrich i.R. Dröge sein Kommen angekündigt und wird sich im Gemeindehaus den Damen der Frauenhilfe vorstellen und über seine neuen Aufgaben innerhalb der Brambauer Gemeinde referieren.
Bericht und Bilder: Michael Blandowski