Der 10. Sonntag nach Trinitatis
„Höre, Israel, der Herr ist unser Gott“: So beginnt das 'Schma Israel', das Grundbekenntnis des Volkes Israel. Am 10. Sonntag nach Trinitatis, dem Israelsonntag, geht es um das Verhältnis und die bleibende Verbindung zwischen Christentum und Judentum.
Gottes erwähltes Volk
Israel – ein von Konflikten gebeuteltes Land. Eine grauenvolle Geschichte, die Deutschland und Israel trennt und verbindet. Israel – Ursprung des Christentums, verachtet und idealisiert, bewundert und verfolgt. All diese Facetten spielen am „Israelsonntag“ eine Rolle.
Er erinnert seit dem 16. Jahrhundert an den Gedenktag der Zerstörungen des Jerusalemer Tempels. Doch während in der Vergangenheit die Überlegenheit des Christentums demonstriert wurde, stehen heute die Trauer über das Unrecht, das den Juden angetan wurde, sowie die heutigen guten Beziehungen zwischen Juden- und Christentum im Vordergrund. So kann der Israelsonntag auf zwei verschiedene Weisen begangen werden: Als Bußtag (Farbe: violett) als Gedenktag der der Zerstörung Jerusalems oder als Tag der Besinnung auf die Verbundenheit zwischen der Kirche und Israel (Farbe grün). Denn vieles von dem, was Jesus gelehrt hat, ist nur aus dem Judentum zu verstehen: So die Frage nach dem höchsten Gebot oder die Bedeutung des Gesetzes. Das Volk Israel spielt eine herausragende Rolle in der Geschichte Gottes mit den Menschen. Und auch wenn wir nicht wissen, was Gottes Plan mit den beiden Religionen ist, so bleibt Israel doch Gottes auserwähltes Volk.
Sonntag, 13. August, 10 Uhr, 10. Sonntag nach Trinitatis
Visitationsgottesdienst mit Besucherinnen der Landeskirche
Liturgie: Pfarrerin Isabelle Niehus
Lesung: Jürgen Salamon
Musik: Thomas Klein
und der Posaunenchor aus Lünen-Süd unter der Leitung von Gundula Hubig
Küstern: Astrid Nagelfeld
Die Kollekte ist für den Isaraelsonntag
Wie können wir alten und neuen Formen von Judenfeindschaft und Antisemitismus entschieden entgegentreten? Was können wir dazu beitragen, dass sich Jüdinnen*Juden in unserem Land sicher fühlen? Wo können wir gemeinsam mit ihnen lernen und für eine demokratische, vielfältige und solidarische Gesellschaft eintreten?
Für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste sind praktisches Tun und die kritische Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus zentrale Anliegen. Seit 65 Jahren setzen wir uns mit internationalen Friedensdiensten, mit Veranstaltungen und Kampagnen dafür ein, dass die Opfer der NS-Verfolgung nicht in Vergessenheit geraten. Unsere Freiwilligen arbeiten bei jüdischen Partnerorganisationen mit und sind in der Bildungsarbeit in Gedenkstätten aktiv. Besonders die Begegnungen mit Überlebenden der Shoah und ihren Nachkommen berühren unsere Freiwilligen zutiefst, lassen sie wachsen und machen sie sensibel für die Wahrnehmung von Unrecht und Ausgrenzungen gestern und heute.
Konto: Ev. Kirchenkreis Dortmund
IBAN: DE12 4415 2370 0000 0479 10
BIC: WELADED1LUN
Verwendungszweck: Die Kollekte ist für den Israelsonntag
25104/Brambauer/Kollekte vom 13. August 2023
Sonntag, 13. August 2023, 18:30 Uhr, 10. Sonntag nach Trinitatis
Eröffnungsgottesdienst zur Visitationswoche in Dortmund
Ort. Ev. Kirche St. Reinoldi
Predigt: Präses Annette Kurschus
Eröffnungsgottesdienst zur Visitationswoche in Dortmund
Eindrücke vom Hoffest am 5. August 2023
Bericht und Bilder: Michael Blandowski
Presbyter*in werden?!
Infoveranstaltung per Zoom
Musical-Projekt
„Tuishi pamoja“
Kinder- und Jugendchöre starten gemeinsames Musical-Projekt
Musical-Projekt „Tuishi pamoja“
13. August 2023 ab 17:00 Uhr in der Ev. Stadtkirche St. Georg, Lünen
Vier Füße für ein Halleluja mit Bettina Knorrek und Jutta Timpe
Das Orgelspiel wird per Videokamera auf eine Leinwand im Kirchraum übertragen
https://www.evk-brambauer.de/aktuelles/entry/548-vier-f%C3%BC%C3%9Fe-f%C3%BCr-ein-halleluja/#